Eigenheim Mennewisch
Unser Eigenheim Projekt
Montag, 24. September 2012
Nach mehrmaligen Ankündigungen ist diese Woche der Heizungsbauer endlich bei uns eingetroffen.
Das bedeutete erstmal viele Fragen beantworten.
Als erstes musste geklärt werden, wo die einzelnen Anschlüsse für Dusche, Küche, Badewanne etc. installiert werden sollen und was denn überhaupt für Sanitäreinrichtungen wir uns wünschen.
Marnie hat sich in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema beschäftigt und so haben wir dem Heizungsbauer etliche Unterlagen mit unseren Wünschen in die Hand gedrückt.
Doch so einfach war das dann doch leider nicht und wir mussten ein paar Wünsche überarbeiten.
Da wir aber schon sehr lange wissen was wir genau möchten, war dies keine besonders anstrengende Aufgabe mehr für uns.
Bevor wir uns an die "Hausaufgaben" gemacht haben hat uns der Heizungsbauer noch nützliche Tips mitgegeben, welche sich als sehr hilfreich erwiesen.

Bei den ganzen Planungen ist uns leider aufgefallen, dass zwei Steckdosen im Hauswirtschaftsraum für Waschmaschine und Trockner fehlen. Die müssen wir wohl später auf Putz nachinstallieren lassen, denn sonst wird das schwer mit Wäsche waschen und Trocknen.

Den Heizungsbauern muss man hier ein großes Kompliment machen, denn sie haben nicht nur sehr gewissenhaft gearbeitet sondern auch sehr sauber dazu. Selbst anfallender Müll wurde umgehend in den mitgebrachten Müllsäcken sofort entsorgt.
Es ist schon erstaunlich wie viel Dämmung auf die Bodenplatte noch gepackt wird, bis die Fußbodenheizung aufgebaut wird.


Die Anschlüsse in der Küche.


Dieser Platz ist für die Waschmaschine vorgesehen. Leider fehlen hier die Steckdosen.


Hier können sich unsere Gäste später erleichtern. :-)

In der kommenden Woche ist die Verlegenung der restlichen Dämmung vorgesehen und dann wird die komplette Fußbodenheizung installiert.
Das heißt auch gleich, dass unser Gutachter Herr Lopes seinen nächsten Termin wahrnehmen wird. Am Dienstag treffen wir uns mit Herr Lopes dann wieder auf der Baustelle. Bei diesem Termin wird die Installation der Fußbodenheizung unter Augenschein genommen.
Wenn dieser Bauabschnitt erfolgreich abgeschlossen ist soll Ende der Woche der Estrich gelegt werden.

Unser Bauleiter hat uns auch gleich den Verlegeplan für die Entwässerung zugeschickt. Unsere Aufgabe ist es nun die Entwässerung in Auftrag zu geben, damit in der 43 KW die Streifenfundamente für die Garage fertig gestellt werden können.
Die kommenden Wochen bleiben weiter spannend. Die 38 KW ist um und es bleiben noch 10 Wochen bis zu Hausübergabe.
Dann noch einmal mit dem Finger schnippen und es ist Weihnachten. :-)




Montag, 17. September 2012
Endlich ist der Moment gekommen! Ab jetzt dürfen wir unser Haus ohne Gerüst in seinem vollen Glanz bewundern.
Ja wir bewundern unser Haus, denn der von uns ausgesuchte Klinker, mit den gewünschten hellen Fugen, trifft voll unser Geschmack. Auf diesen Moment haben wir schon recht lange gewartet, denn schließlich haben wir uns den Klinker im Internet ausgesucht, ohne ihn jemals an einem echtem Objekt angeschaut zu haben. Auch das hell verfugte Klinkerornament finden wir jetzt einfach toll.


Endlich ist das Gerüst weg.


So muss ein Klinkerornament aussehen, dann klappt es auch mit den Bauherren. :-)


Irgendwann im Frühjahr wird hier ein Garten angelegt.

Am Mittwoch sind dann auch schon die Verputzer bei uns eingetroffen. Neben einem großen Silo auf dem Grundstück stand auch eine "komische" Maschine bei uns im Wohnzimmer. Einmal angeschaltet und es gab kein halten mehr. Alexander und sein Kollege haben das ganze Haus bist Samstag Mittag komplett verputzt und wir waren die ganzen Tage über sehr beeindruckt, dass man Tonnen von Putz, welcher an die Wände "gerotzt" wird, mit soviel Ausdauer und Präzision glatt wie ein Kinderpopo streicht. :-) Gewebestreifen wurden gewissenhaft an geforderten Stellen ebenfalls angebracht. Die Bäder haben wie vorgeschrieben ihren eigenen Putz bekommen und die Fugen der Filligrandecken sind auch sauber geschlossen worden.
Unser Nachbar war ganz erstaunt, denn er konnte es nicht so recht glauben, dass das ganze Haus in 3 Tagen verputzt worden ist. Sein Putzer hat knapp 3 Wochen für sein Haus gebraucht. Schnelligkeit ist wohl doch Hexerei.


Madita untersucht das Wohnzimmer.


Frauen in der Küche.

Heute morgen sind wir dann zum Haus gefahren und wollten uns den aktuellen Stand einmal genauer anschauen und wie fast jeden Sonntag ein wenig fegen und aufräumen. Bisher haben die Handwerker doch den ein oder anderen Müll rumliegen lassen. Hier muss man die Putzer allerdings sehr loben, denn das Haus war fein säuberlich aufgeräumt und jeglicher Müll verschwunden. Daumen hoch.
Leider sind uns später überraschender Weise fehlende Deckendurchlässe im oberem Badezimmer ins Auge gefallen. Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir die mit dem Elektriker besprochenen Deckendurchlässe, insgesamt 4 an der Zahl, vor dem Trockenbau noch gesehen haben. Leider ist einer jetzt "verschwunden". Wir vermuten, dass der fehlende Deckendurchlass nicht durch die Folie gesteckt wurde. Auch die geforderten drei Deckendurchlässe in der begehbaren Dusche sind nur noch zwei. Unser Wunsch ist ja einen an der Decke installierten Duschkopf, und so hat auch der Elektriker den Hinweis verstanden die Deckenspots so zu setzen , dass der Duschkopf die Spots nicht verdeckt. Von den zwei übrig gebliebenen Durchlässen ist auch nur einer mittig gesetzt, während der andere ein paar Zentimeter versetzt ist. Optisch ehrlich gesagt ein grauen, aber sicherlich noch zu beheben.


Deckendurchlass Nummer 4 fehlt.


Hier fehlt leider auch ein Deckenlass.

Auch wenn wir fest davon überzeugt sind, mit F+S Hybridenergiehaus als Partner die richtige Wahl getroffen haben, ist als Bauherr der tägliche Gang zur Baustelle unabdingbar. Wo Menschen arbeiten passieren halt Fehler, es wäre dennoch unheimlich ärgerlich, wenn gerade diese Details, welche man sich in mühseliger Kleinarbeit zusammengestellt hat, nach Fertigstellung des Eigenheims am Ende fehlen.
Kommende Woche wird dann endlich der Heizungsbauer eintreffen und dann wird Marnie wohl in ihrem Element komplett aufgehen. Die Gestaltung des Badezimmers. :-)
Ich hoffe der Heizungsbauer wird nicht an ihren Wünschen verzweifeln. Zusätzlich gibt es auch die ersten Gespräche mit dem Landschaftsgärtner. Da müssen wir mal genauer ins Detail gehen, was wir alles wollen, was wir im Vorfeld erledigen müssen und was später denn alles so machbar ist. Das wird bestimmt spannend.




Montag, 10. September 2012
Heute morgen gab es eine Überraschung.
Ich bin heute früh mit sämtlichen Unterlagen für die Badezimmerausstattung zur Baustelle gefahren mit dem Gedanken, alles mit dem Sanitär- und Heizungsbauer zu besprechen, damit auch dieser Planungsbereich abgeschlossen ist.
Doch angetroffen habe ich 3 Männer, die bereits ein paar Quadratmeter vom Klinker an der Südwand mit beigeweißem Fugenmörtel verfugt haben.
Gewusst haben wir von deren Auftritt nichts, aber das war ja nicht weiterhin schlimm.
Ehrlich gesagt muss man sich schon ein wenig an die neue Optik gewöhnen. Der Klinker wirkt auf den ersten Blick ein ganzes Stück heller, was aber eindeutig an der neuen Fugenfarbe liegt.
Das Ziel wurde aber am Ende dennoch mit großer Freude erreicht.
Mit den hellen Fugen wirkt der Klinker jetzt so bunt, wie wir es uns vorgestellt haben.


Frisch verfugt.
Es war schon am Dämmern, sodass ich keine Lust mehr hatte mit der Kamera rumzuspielen. Man muss schon direkt davor stehen oder etwas aus der Ferne das Resultat begutachten, um wirklich einen brauchbaren Eindruck zu bekommen.


Bis auf den Friesengiebel ist bereits alles verfugt und man kann nun sehr gut den Unterschied erkennen. Ohne helle Fugen wirkt der Klinker um einiges dunkler.
Am Anfang ist das noch ein wenig komisch, da man sich an die etwas dunklere Optik gewöhnt hat. Das wird sich aber sicherlich schnell legen.
Wir sind froh darüber, dass wir uins für die helle Fugenfarbe entschieden haben.
Bin gespannt, wie das Klinkerornament über dem Hauseingang mit hellen Fugen morgen aussieht. :-)

Leider ist der Sanitär- und Heizungsbauer, der bereits am Freitag schon angekündigt war, auch heute nicht erschienen. Nicht einmal unser Bauleiter konnte ihn telefonisch erreichen.
Wollen wir mal nicht hoffen, dass er sich auf dem Weg zu uns verfahren hat oder gar was schlimmes zugestoßen ist.




Montag, 10. September 2012
Letzte Woche ging es richtig rund bei uns. Von Dienstag bis Freitag wurden bei uns die Fenster eingebaut. Um die Vorgaben vom Energieausweis einzuhalten, wurden überall 3fach verglaste Fenster verwendet. Ich persönlich habe vom Fensterhersteller Veka noch nie was gehört, allerdings habe ich mich mit diesem Thema, bis auf die Verglasung, kaum beschäftigt. Ich bin mir sicher, dass F+S hier eine gute Wahl getroffen haben.

Interessant war die Erfahrung, dass die 3fach Verglasung enorm Schalldicht ist. Normale Gespräche oder ein vorbei fahrendes Auto bekommt man kaum noch mit. Optisch sind die Fenster mit innenliegenden Sprossen aufgewertet, was den U Wert ein wenig verringert, aber noch im Rahmen des geforderten Wertes liegt. Ausgestattet sind alle Fenster mit elektrischen Rolläden aus Aluminium. Um das ganze optisch abzustimmen haben wir uns für die Farbe weiß entschieden.


Eins von unseren Fenstern mit putzfreundlich innenliegenden Sprossen. :-)

Zeitgleich mit dem Einbau der Fenster hat auch der Trockenbau diese Woche begonnen. Die sogenannte Dampfsperre wurde an der Innenseite der Dämmung in allen oberen Räumen angebracht. Die Dichtheit der Dampfsperre wird später mit dem Blower Door Test überprüft.



Der übervolle Bauschuttcontainer ist mittlerweile auch abgeholt worden und es wurde ein leerer wieder hingestellt. Marnie und ich haben uns dann entschieden den ganzen Bauschutt in den Container zu schmeißen, damit die Baustelle wenigstens etwas ordentlicher aussieht. Da hat sich soviel Schutt angesammelt, dass der neue Container bereits wieder voll ist. Den großen knüppelharten Mörtelhaufen haben wir leider nicht wegbekommen, da wir in unserem Haushalt leider keine Spitzhacke führen. Schade, dass die Maurer den dicken Brocken am Samstag liegenlassen haben. Wenigstens ist die kaputte Schubkarre weg.


Eine Menge Schweiß von uns liegt jetzt in diesem Container.

Der Freitag fing auf der Baustelle ganz früh an. Um 9 Uhr 30 hat sich unser Gutachter Herr Lopes angekündigt. Bei diesem Termin wurde die Fensterabdichtung und der Trockenbau in Augenschein genommen. Mit der äußeren Fensterabdichtung war Herr Lopes zufrieden, doch die innere Abdichtung hat ihm an vielen Stellen überhaupt nicht gefallen. Der Bauleiter wurde darüber noch vormittags informiert und am Nachmittag kamen dann auch gleich die Fensterbauer und haben alle Mängel fachgerecht nachgearbeitet. Mit der Verarbeitung der Dampfsperre war Herr Lopes sehr zufrieden.

Als wäre das alles noch nicht genug, kam am Freitag Nachmittag dann noch der Fernsehtechniker zu uns und hat unsere gewünschte Satellitenschüssel aufs Dach installiert. Wir haben uns da hauptsächlich vom Techniker beraten lassen und haben uns dann für die Kathrein CAS 80 mit einem Quad LNB entschieden. Ich denke mal, mit der Entscheidung sind wir auf der sicheren Seite.



Wir haben nach einem langen Tag gedacht, dass wäre es dann für diese Woche und waren am Samstag Abend doch sehr überrascht, als wir beim Vorbeifahren an der Baustelle bemerkt haben, dass die Rollschichten an den Fenstern bereits gemauert sind. Erfreulicherweise wurde ein kaputter Klinkerstein gleich mit ausgewechselt, welcher bei den Bautätigkeiten wohl irgendwann zu Bruch gegangen ist.



In der kommenden Woche haben wir unser erstes Gespräch bezüglich der Sanitäranlagen. Da hat Marnie doch so ihre eigenen Wünsche die es zu verwirklichen gilt. Am Dienstag sollen die Putzarbeiten beginnen und dann können wir uns vom roten Porotonstein so langsam verabschieden.




Donnerstag, 30. August 2012
Letzten Montag hatten wir die Durchsprache hinsichtlich der Elektroplanung mit
Juri Kostjuk. Marnie und ich hatten uns vor ein paar Wochen die Grundrisse genauer angeschaut und die gewünschten Positionen der Steckdosen im ganzem Haus und Deckenspots in unserem Bad eingezeichnet.
Das hat die ganze Besprechung um einiges beschleunigt, so dass Herr Kostjuk alles in seinen Plänen eingezeichnet hat um einen Tag später mit der Elektrik loslegen kann.
Insgesamt haben wir 60 Steckdosen für das ganze Haus verplant. 15 Steckdosen mehr als in der Baubeschreibung vorgesehen.
Hilfreich waren auch die beim Kauf der Küche angeforderten Elektropläne. So wusste Herr Kostjuk, wie die Küche im einzelnen aufgebaut wird um die benötigten Anschlüsse und Steckdosen passend einzuplanen.
Bei diesen ganzen Planungen wurde auch ein Tip von unserem Bauleiter Holger Niele berücksichtigt.
Er hat uns damals bei der Baudurchsprache empfohlen an den
Fensterlaibungen eine Steckdose installieren zu lassen, falls wir in der Weihnachtszeit eine Lichterkette am fenster anpappen möchten.
Ein Tip der Goldwert ist und wir an beiden Fenstern rechts und links vom Hauseingang eben diese Steckdosen haben installieren lassen.

Heute Nachmittag ist dieser Abschnitt komplett fertig geworden und alle Steckdosen, Decken- und Wanddurchlässe für Innen- und Außenbeleuchtung sind installiert.
Danach habe ich dann alle in den Wänden verlegten Leitungen abfotografiert, damit man später keine bösen Überraschungen erlebt, wenn man irgendein Loch in die Wand bohren will um ein Bild aufzuhängen.
Der Fußboden sieht aus, als hätte man über das ganze Haus eine Eisenbahn verlegt.







Donnerstag, 23. August 2012
Letzte Woche Mittwoch war die Welt irgendwie noch in Ordnung.
Die Dachdecker waren 3 Tage lang fleissig und haben das Dach komplett eingedeckt und die Rinnen und Fallrohre, wie gewünscht aus Kupfer, komplett angebracht.
Optisch ist das Haus bisher genau nach unseren Vorstellungen.



Am Freitag der letzten Woche war der Bauleiter wegen dem weiteren Ablauf nach Versmold angereist und es wurde an uns ein neuer Bauablaufplan überreicht, da es ja ein paar Verzögerungen gegeben hat.

Leider ist der Bauablaufplan bereits nach nicht mal einer Woche wieder komplett hinfällig. Geplant war ja, dass diese Woche der Elektriker kommt und die ganze Kabelgeschichte komplett installiert.

Doch wieder einmal steht die komplett Baustelle über eine Woche still und der Elektriker kommt erst nächste Woche.

Somit wurde wieder eine Woche verplemert, was wir mittlerweile echt nervig finden.
Wenn das so weiter geht, können wir die geplante Weihnachtsfeier in unserem Haus mit der ganzen Familie in die Tonne treten und uns über Weihnachten mit tapezieren beschäftigen.

Verzögerungen im Bauwesen sind ja nichts ungewöhnliches, aber so fühlen wir uns von F+S einfach nur noch verschaukelt.




Mittwoch, 15. August 2012
Oder besser gesagt von der Traufe in den Regen.
Jetzt haben mehrere Freunde schon angefragt, wann es denn nun mit unserem Blog weitergeht.
Naja, ehrlich gesagt ist in den letzten Wochen nicht viel passiert. Da es keinen Sinn macht jeden einzelnen Klinkerstein zu fotografieren, hab ich das Bloggen erstmal unterbrochen bis man optisch wieder einen großen Unterschied sieht.
Widmen wir uns erstmal den Bauablaufplan, der leider zum wiederholten Male nicht wirklich eingehalten worden ist.
Wir befinden uns in der 33. Kalenderwoche und laut Plan sollten in dieser und nächster Woche die Fenster und Fensterinnenbänke fertig sein.
Das setzt voraus, dass das Dach komplett eingedeckt ist mit Lattung, Folie etc., das Abschweißen der Bodenplatte und die Rohmontage Elektro komplett abgearbeitet worden sind.
Leider wird morgen erst das Dach komplett eingedeckt und da eh so gut wie nie eine komplette Woche auf der Baustelle gearbeitet wird, ist am Donnerstag und Freitag wieder Stille und somit stehen wir gute 2 Wochen im Verzug.
Klingt auf den ersten Blick nicht sonderlich tragisch, aber wenn man vom Bauleiter gefragt wird, ob man was dagegen hat, wenn man mit dem Haus 3 Wochen früher fertig wird, klingt das doch alles wie ein schlechter Scherz.
Man kann den Frust vielleicht schon ein wenig raushören, aber der ist mittlerweile auch echt begründet.
Die Baustelle sieht an einigen Stellen echt schlimm aus. Der Bauschuttcontainer ist mittlerweile so voll, dass der in diesem Zustand nicht abgeholt wird. Neben dem Container ein weiterer Bauschutthaufen auf dem Boden, Kübelweise wurde Mörtel einfach auf dem Boden geschüttet und eine kaputte Schubkarre hat man auch einfach liegen lassen.


Da passt nix mehr druff.


Muss das wirklich sein?

Die nächste unschöne Überraschung gab es gleich am letzten Montag mit den Dachdeckern. Es war eher Zufall, dass wir kurz vor Mittag uns nochmal entschieden haben zur Baustelle zu fahren. Wir schauen uns ein wenig um und sehen plötzlich, wie verzinkte Dachrinnen und Fallrohre aus den Bullis geladen werden.
Bei der Baubesprechung wurde es sogar schriftlich dokumentiert, dass wir die Ausführung in Kupfer haben wollten. Der Dachdecker hat dann als erstes beim Bauträger angerufen und unseren berechtigten Einwand gegen die Zinkausführung weitergegeben. Er wurde zwar erstmal verneint, aber wir hatten es ja schriftlich.
Dass wir dann auf der Baustelle noch einen Mehrkostenaufwand von knapp 1200 € schriftlich bestätigen mussten ist aus meiner Sicht echt ein Unding.
In der Baubeschreibung steht zwar, dass die Ausführung in Kupfer gegen einen GERINGEN Mehrpreis erhältlich ist, aber dass die Definition "gering" gleichzustellen ist mit 3- oder 4fache der herkömmlichen Kosten war mir neu.
Immerhin hat der Dachdecker schnell reagieren können und das Material war am Dienstag morgen verfügbar.
Das Streichen vom Gesimskasten, was ja für letzte Woche von uns als Eigenleistung eingeplant war, können wir jetzt aus zeitlichen Gründen auch nicht mehr abarbeiten. Das bedeutet natürlich, einen Maler mit dieser Arbeit beauftragen und wieder 400€ aus der eigenen Tasche "Adieu" sagen.

Alles in allem ist die momentane Situation nicht gerade motivierend und es wäre wünschenswert, wenn es in naher Zukunft ein wenig entspannter zugehen würde. Zudem wäre es schön, wenn der Bauträger sich intensiver dem Bauablaufplan widmen würde, denn über Weihnachten das Haus zu streichen oder zu tapezieren steht alles andere auf unserem Plan.

Zum Schluss das Haus ohne Dachpfannen. Morgen gibs dann eins mit und dann kann der Regen machen was er will. :-)



Wenn das Gerüst weg ist werden die kommenden Fotos auch detaillierter oder wer in der Nähe ist geht direkt mal spionieren.




Mittwoch, 18. Juli 2012
Es gibt vieles zu berichten und erfreulicherweise auch nur gutes.
Gestern war unser Sachverständiger vom Bauherren Schutzbund vor Ort und hat den Dachstuhl und den aktuellen Baufortschritt begutachtet.

Ja was soll man sagen, es ist alles so wie es sein sollte. Ein Mangel vom ersten Besuch ist fachgerecht korrigiert worden, der Dachstuhl ist bestens gerichtet worden und alles andere ohne Beanstandungen von statten gegangen.
Aufkommende Fragen konnten sofort mit den Maurern geklärt werden.

Als Bauherr hört man das natürlich gerne, aber ich denke den Handwerkern und auch dem Bauträger wird diese Resonanz sicherlich auch freuen.
Unser Sachverständiger Herr Lopes hat auch positiv angemerkt, dass der Chef von den Maurern angefragt hat, ob noch Fragen zu klären sind.

Also alles gut.
Der Rohbau ist somit fast abgeschlossen und endlich kann man sich ein komplettes Bild der selber geplanten Raumaufteilung machen.

Ich liste mal alle Räume auf, damit Marnie von Berlin aus schonmal spionieren kann. :-)


Unser Badezimmer.


Der Blick vom Schlafzimmer durch unseren Ankleidezimmer ins Badezimmer.


Das Gästezimmer. Es war am Anfang größer geplant, doch dann haben wir es durch die begehbare Dusche nachträglich verkleinert.


Das wird Maditas Zimmer.


Das Schlafzimmer.


Das obere Treppenhaus. Platz genug für eine kleine Chillout-Ecke. :)

Die Maurer sind jetzt auf dem Weg nach Hause und kommen nächste Woche wieder. Morgen kommt der Dachdecker, das wird sicherlich wieder richtig spannend.




Sonntag, 15. Juli 2012
Der Dachstuhl ist zwar noch nicht ganz fertig, aber zumindest kann man erahnen, welch tolles Wetter wir plötzlich hatten.
Der Dachstuhl ist zwar noch nicht ganz fertig, aber zumindest kann man erahnen, welch tolles Wetter wir plötzlich hatten.


Der erste Meilenstein ist geschafft.

Am Donnerstag den 12.7. haben die Zimmerer in zum Teil richtig miesem Wetter den Dachstuhl gerichtet und uns damit die Möglichkeit gegeben, mit unseren Freunden bei plötzlich auftretendem Sommerwetter ein überaus gelungenes Richtfest zu feiern.

Man muss hier den Handwerkern ein großes Kompliment ausrichten, da sie bei zum Teil strömendem Regen wirklich alles gegeben haben.
Ein großen Dank auch an unseren Nachbarn für das Erscheinen und die vielen mit Schluck geschmückten Besen. :-)

Vielen lieben Dank auch an meine Schützenbrüder von der ersten Kompanie des Versmolder Schützenvereins. So nett und fürsorglich wie sie nun mal sind, haben sie sich doch gleich für die Einweihungsfeier eingeladen.

Marnie lässt es sich natürlich nicht nehmen, den Richtspruch von oben zu verfolgen.
Marnie lässt es sich natürlich nicht nehmen, den Richtspruch von oben zu verfolgen.


Die Amtshandlung des Bauherren.
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Man sagte mir, ich habe 31 Schläge für den 20cm langen Nagel benötigt. Dabei wurden insgesamt 4 Wacholder fällig. Ein guter Schnitt wie ich finde, sonst hätte ich da oben übernachtet. :-)
Die Amtshandlung des Bauherren. Man sagte mir, ich habe 31 Schläge für den 20cm langen Nagel benötigt. Dabei wurden insgesamt 4 Wacholder fällig. Ein guter Schnitt wie ich finde, sonst hätte ich da oben übernachtet. :-)


Madita fand das alles natürlich wahnsinnig spannend und hat sich bestens auf dem Richtfest amüsiert.
Madita fand das alles natürlich wahnsinnig spannend und hat sich bestens auf dem Richtfest amüsiert.




Dienstag, 26. Juni 2012
Fleißig wie eh und je ging es heute weiter nach oben.



Kopfschmerzen bereitet uns ein wenig das Fenster vorne am Friesengiebel. Damals von uns noch Bodentief geplant, haben wir es uns später anders überlegt. Ja und heute wusste dann irgendwie keiner, wie es denn nun werden soll. Gemauert war es erstmal auf 0,5 m. Laut dem Bauleiter soll die Brüstungshöhe von 1,37 m in der Zeichnung angegeben sein. Wir haben dann zu dritt gesucht nichts gefunden.
Kenan empfahl uns die Brüstungshöhe von 1m. Aber genaueres konnte er uns auch nicht sagen, denn er hatte kein Maß :-)
Wir entschlossen uns dann erstmal bis morgen abzuwarten.

Schön war beim Fotografieren anzuschauen, wie die Sonne vom Westen ins Wohnzimmer scheint.